Beleuchtungsrundgang 03.02.2020
Beleuchtungssituation im Sanierungsgebiet
Im Februar 2020 fand mit Interessierten ein Rundgang zum Thema Beleuchtung im Sanierungsgebiet statt. Die Beleuchtungssituation der wichtigsten fußläufigen Wegeverbindungen wurde gemeinsam begutachtet.
Im Sanierungsgebiet sind drei verschiedene Leuchten mit entsprechenden Leuchtmitteln verbaut:
- Die ältesten Leuchten (HQL) stammen noch aus der Zeit der Erbauung des Kronsbergs. Sie produzieren eine vergleichsweise schlechte Ausleuchtung und entsprechen nicht mehr den heutigen energetischen Standards. Sie sind vor allem im nordöstlichen Bereich des Sanierungsgebiets vorhanden (siehe Karte). Im Rahmen der Regelaufgaben werden alle HQL-Leuchten derzeit durch energiesparende LED-Modelle ausgetauscht, so auch im Sanierungsgebiet. Der Austausch soll 2020 bis 2021 erfolgen. Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative werden durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit 20 % der zuwendungsfähigen Kosten gefördert (Mittelbündelung).
- Ein weiteres häufig vertretenes Modell sind NAV-Leuchten, die ab 2008 installiert wurden. Sie sind bereits energiesparender als HQL-Leuchten, jedoch nicht so sparsam wie LED-Leuchten. Ihre Ausleuchtung wurde von den Teilnehmenden des Rundgangs positiv bewertet. Insbesondere Kontraste lassen sich gut erkennen, was die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrenden erhöht. Die HQL-Leuchten bleiben bis auf weiteres im Gebiet erhalten.
- In einigen Bereichen des Sanierungsgebiets sind bereits energiesparende LED-Modelle installiert. Sie leuchten ihr direktes Umfeld vergleichsweise hell aus. Hierdurch können aber auch subjektiv sehr dunkle Bereiche zwischen zwei Leuchten entstehen. Von den Teilenehmenden kommt die Anregung, in der Ausleuchtung durch die LED-Leuchten eher ein Ergebnis wie bei den NAV-Leuchten anzustreben.
Die Wahrnehmung besonders schlecht ausgeleuchteter Bereiche deckt sich zu einem Großteil mit den Bereichen, in denen noch die veralteten HQL-Leuchten installiert sind. Hier ist durch den baldigen Austausch eine deutliche Verbesserung zu erwarten.
Einzelne Bereiche werden punktuell als schlecht ausgeleuchtet wahrgenommen (z.B. zukünftiger Franziskusplatz, Fußweg am Durchgang Liebermannstraße zur Corinthstraße). Hier muss bei weiteren Maßnahmen im Rahmen der Sanierung (z.B. Gestaltung des Franziskusplatzes) ein besonderes Augenmerk auf die Beleuchtungssituation gelegt werden.
Die Ergebnisse des Beleuchtungsrundgangs sind im angefügten Protokoll dargestellt.